"Adams Äpfel" ist ein dänisch-deutscher Film aus dem Jahr 2005, der von Anders Thomas Jensen geschrieben und inszeniert wurde. Die schwarze Komödie handelt von einem Neonazi-Verbrecher namens Adam, der seine Haftstrafe in einer Kirchengemeinde absitzt. Dort wird er von dem idealistischen Pfarrer Ivan betreut.
Der Film spielt mit verschiedenen religiösen Symbolen und Themen wie der menschlichen Natur, Sünde, Vergebung und dem Konflikt zwischen Gut und Böse. Adams Aufgabe in der Gemeinde ist es, einen Apfelbaum zu pflegen und zu dessen Ernte beizutragen. Allerdings stellt sich dieser Baum als äußerst widerspenstig heraus, da Adams Äpfel immer wieder von Schädlingsbefall, Hagel oder anderen unerklärlichen Missgeschicken zerstört werden.
Während Ivan versucht, Adam auf den rechten Pfad zu führen und ihm Hoffnung zu geben, versucht Adam seinerseits den idealistischen Pfarrer zu provozieren und zu demoralisieren. Als Adams kriminelle Vergangenheit zunehmend ans Licht kommt, gerät ihr Zusammenleben immer mehr in Gefahr.
"Adams Äpfel" war bei Kritikern und Publikum gleichermaßen erfolgreich und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Publikumspreis beim Europäischen Filmfestival der Bürgerrechte und den Preis der deutschen Filmkritik. Der Film ist bekannt für seinen schwarzen Humor, seine tiefgründige Handlung und die starken schauspielerischen Leistungen.
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